Der Stammesgeburtstag 2006 des Stammes DPSG Edith Stein war etwas ganz Besonderes:

Unser Stamm wurde fünf Jahre alt.

Natürlich gab es schon vorher Pfadfinder in der Gemeinde, nämlich seit zehn Jahren, aber einen richtigen Stamm gibt es eben erst seit fünf.

Berichte über Lager und Aktionen, die wir Pfadis vorher geschrieben hatten, waren in einer .Chronik. zusammengefasst worden, und, dass kann man ohne anzugeben sagen: Es war eine recht ansehnliche Sammlung von Erlebnissen verschiedenster Art, die auf diese Weise zusammenkamen.

Da der Stamm am 11.11.2001 gegründet wurde, (ist das ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen?) wird der Stammesgeburtstag am Sonntag nach dem 11.11. gefeiert. Um den Stammesgeburtstag zu feiern, gestalten wir Pfadfinder die Familienmesse in St. Nikolaus.

Zu diesem Zweck hatten sich musikalisch talentierte Mitglieder des Stammes, darunter ich, zusammengefunden, um zusammen mit Steffi, einer Leiterin, die Lieder einzustudieren.
Abgesehen von Steffi, die Klavier spielte, waren fünf SängerInnen anwesend, sowie zwei Klarinettistinnen, eine Flötistin und ein Posaunist mit von der Partie, die, wenn sie ein Lied nicht mitspielten, mitsangen.

Der Gottesdienst verlief wunderbar. Unser Pastor und die Gemeinde gratulierten uns mit einem kirchengebälkerschütterndem Applaus, und nach der Messe fanden sich Pfadfinder, Freunde und Verwandte zum gemeinsamen Feiern zusammen. Dank der tatkräftigen Hilfe der Eltern war ein üppiges Buffet zusammengekommen.

Nachdem dieses Buffet auf mehr oder weniger wundersame Weise verschwunden war, sahen wir gemeinsam die Fotos der diesjährigen Aktionen an. Großes Gelächter gefolgt von den „Oh, Gott!“-Rufen der auf dem Foto zu sehenden Personen war oft die Folge.
An den Wänden hingen die Plakate, die wir gestaltet hatten, was einige von uns, vor allem diejenigen, die schon länger dabei waren, die Fotos zu betrachten und sich an die Lager zu erinnern.

Später pflanzten wir im Pfarrgarten einen Ginko-Baum.
Dies hatten wir schon zur Stammesgründung im Gärtchen hinter der Kirche getan, aber der Baum war zwei Jahre später leider von Unbekannten zerstört worden, und jetzt war der Gedanke aufgekommen, einen neuen Baum zu pflanzen.
Nachdem dies geschehen war, gingen wir wieder hinein, denn es war kalt.

Hier präsentierten die Leiter eine Überraschung, die sie sich ausgedacht hatten: Zum fünfjährigen Jubiläum hatten sie ein Logo entworfen und das auf T-Shirts drucken lassen, die sie verkauften.
Am frühen Nachmittag schließlich, gingen die Ersten, und die Versammlung begann sich aufzulösen.

Die Stimmung war eindeutig: Auf die nächsten fünf Jahre!

Philip


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