Das diesjährige Sommerlager der Rover war sehr spontan und galt eigentlich als Abschiedsfahrt. 

Die Vorbereitungen des Sommerlagers begannen am 14.7 denn drei Tage später sollte es am 17.7 bis zum 19.7.15 stattfinden. Der Gedanke eine Fahrradtour machen zu wollen kreiste uns schon einige Zeit vorher im Kopf aber dann wurde es ernst. Wir erstellten einen Essensplan und hatten Donnerstagabend auch endlich einen Campingplatz sicher. Niedeggen Brück an der Rur war das Ziel.

Am nächsten Morgen ging es los. Die ersten zwei Annika und Nina fuhren gegen Vormittag los und erreichten den Campingplatz, mit einer Verspätung von 4h wegen eines verheerenden Gegenwind, nach wahrscheinlichen 45km gut aber sehr SEHR erschöpft. Der Rest der Truppe, Eric und Helena, erreichten den Platz eine halb Stunde später um 21 Uhr nach einer gemütlichen Bahnfahrt und 10min Fahrradfahren.
Die Zelte wurden aufgebaut und es wurde schnell für die hungrige und launische Mäute gekocht, Nudeln Napoli mit allerlei Süßkram von der Fahrt.
Der nächste Morgen. Wegen des fehlenden Kofferraumes auf unseren Fahrrädern hieß es um 10 Uhr Frühsport! Wir hatten nur das Abendessen der ersten Nacht mit in unsere Fahrradtaschen packen können und der nächste Supermarkt lag in Niedeggen selbst. Es hieß also zurück auf den Sattel und Serpentinen mit einer enormen Steigung zu bewältigen. Lasst es mich euch sagen, es war der Horror!
Endlich am Lidl angekommen wurde eingekauft und zwar die Creme de la Creme! Hamburger, Milchreis und der feinste Aufstrich. Man gönnt sich ja sonst nichts. Die Tour bergab war ein Traum!
Wieder am Zeltplatz wurden die isomatten rausgeholt und erstmal entspannt und wieder gegessen.
Den Tag verbrachten wir am naheliegenden Bach der ein bisschen später die kräftige Rur wird. Das Wasser war erschreckend kalt und anscheinend nur für uns für einen Badespaß zu kalt, denn die anderen Kinder hatten keine Problem im Wasser zu spielen in dem wir nach 5 min Krämpfe bekamen. Eric war der einzige der sich traute kurz, super kurz sich ganz hinein zu legen.
Danach begnügten wir uns mit ein paar Runden Arschloch oder Lügen am Ufer und Leseeinheiten. Alles in allem ein sehr entspannter Nachmittag im Vergleich zum Morgen.
Abends erwartete uns ein Campingplatz Programm mit Liveband und Feuerwerk. Wir genossen bzw hörten die Musik und spielten Phase 10 bis die Dämmerung einbrach und das Feuerwerk begann.
Allem in allem ein schöner gemütlicher Abend bei herrlichen warmen Temperaturen.
Zum Frühstück gab es dann vorzüglichen Milchreis mit allerlei verschiedenen Topings zur Auswahl.
Trotz Abreisetag war keine wirkliche Aufbruchsstimmung zu vernehmen bis es dann anfing leise und tröpfeln und wir dann Ruck zuck alles einpackten bevor alles nass wurde. Um ca 13 Uhr fuhren wir dann mit ein paar Regentropfen im Nacken los. Gott sei Dank wurde uns beim los fahren empfohlen doch nach Düren zu radeln und dem Ruh Rad Weg zu folgen, der durch Felder und Städte ging jedoch keine Serpentinen uns in den Weg setzte! Diesen Tipp nahmen wir herzensglücklich an und führen los. 20 Km mit einem sehr angenehmen Wetter und einer kurzen überraschenden Regenschauer, die wir optimal als Mittagszeit unter einem großen trockenen Baum nutzen, wurden von uns schnell bewältigt.
Was wäre ein Lager ohne einem kleinen Desaster? Genau, langweilig und für unsere Roverrunde nicht üblich. Tatort Dürener HBF. Anfangsstation des Zuges und wie so häufig fährt er pünktlich los. Annika und 2 Rädern von uns on Board der Rest leider nicht, den wir standen noch auf dem Gleis uns konnten es nicht fassen. Erneut macht uns der Zug einfach die Tür vor der Nase zu und erneut ist es Annika die von der restlichen Truppe abgetrennt wird.
Kurze Lagebesprechung, Gleis wechseln, Annika hinterher fahren. In Horrem stieg Annika in unsern zu ein und wir verbrachten die restlichen 20 min verteilt im Zug.
18:00 Uhr Kölner HBF, das diesjährige spontane, anstrengende und aufregende aber dennoch entspannte Sommerlager der Rover ist zu Ende. Ich bin gespannt auf nächstes Jahr!

 


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